Audiopool alt Dateiname Datum Inhalt Quelle Dauer nightingale NN Älteste überliefertes Tondokument (Wachsplatte) Florence Nightingale NN 00:34 durchsage NN Deutscher Freiheitssender 904 (Durchsagen). "Hier ist der Deutsche Freiheitssender 904. Achtung! Wir bitten in wenigen Minuten um Aufmerksamkeit für eine wichtige Durchsage." You Tube 01:27 polish NN II. Weltkrieg: Meldung auf Polnisch NN 01:49 bdn NN Blue Danube Network Eigenbestand 10:58 max NN Maximilan und der Teufel Österreich Journal 73:21 ring_west NN Sendegruppe West – Ring Sendung Eigenbestand 04:29 media_01 1909 C. M. Ziehrer: Wiener Bürger Österreichische Mediathek 04:06 media_02 1900 Gesungen von Alexander Girardi: Fiakerlied Österreichische Mediathek 01:40 media_03 1906 Franz Lehar, Mizzi Günther: Vija-Lied Österreichische Mediathek 02:50 media_04 1908 J. F. Wagner: Unter dem Doppeladler Österreichische Mediathek 02:10 media_05 1901 Nikolaus Lenau, gesprochen von Josef Lewinsky: Die drei Zigeuner Österreichische Mediathek 01:30 media_06 1902 Gesprochen von Josef Kainz: Das Gascognerlied Österreichische Mediathek 01:25 media_07 1912 Richard Beer-Hoffmann, gesprochen von Alexander Moissi: Schlaflied für Mirjam Österreichische Mediathek 03:30 media_08 1915 von Hötzendorf: Generalstabschef Franz Conrad Österreichische Mediathek 00:50 media_09 1916 Erzherzog Thronfolger Karl Österreichische Mediathek 01:15 media_10 1900 Kaiser Franz Joseph Österreichische Mediathek 00:10 Reklame_1920er 1920 Blutwurst und schöne Betten – 2 Werbespots um 1920 - Reklame für Blut- und Leberwurst und für Qualitätsbetten. Laut den Angaben des Deutschen Rundfunkarchivs stammen die folgenden zwei Werbespots aus dem Jahr 1920. - Der erste Spot wirbt für eine Metzgerei, der zweite für eine Schreinerei oder ein Möbelgeschäft. Das ist zunächst erstaunlich, denn damals gab es noch keinen Rundfunk. Wo hätte diese Reklame also laufen sollen? Hier zunächst die Aufnahme; sie dauert nur eine Minute. Dann folgt eine Erklärung, was es damit auf sich hat. Transkript der Reklame Und es kommt stets darauf an, wo man Fleisch- und Wurstwaren kauft: Beim Schlächtermeister Fritz Thiel [?] kaufen Sie alles sauber und delikat. Und mittwochs die mit recht so beliebte frische Blut- und Leberwurst. Es kauft der Müller wie der Scholz das gute Doppelbett von [Wilk?]-Holz. Am Tag so drollig, des nachts so mollig. Werbespots aus der Sammlung Wilhelm Doegen Laut Eintrag des Deutschen Rundfunkarchivs stammen sie aus der Sammlung Doegen. Wilhelm Doegen war ein Pionier der Schallaufnahme mit dem Phonographen. Von 1920 bis 1931 leitete er die sogenannte Lautabteilung in der Preußischen Staatsbibliothek. Er gab auch Sprechunterricht für Politiker .Bekannt ist die Nachaufnahme des Kriegsaufrufs von Kaiser Wilhelm II., ebenfalls bei uns im Archivradio zu hören. Nach Auskunft des Deutschen Rundfunkarchivs handelt es sich bei diesem Werbespot ebenfalls um eine Sprech- bzw. Probeaufnahme. Dafür könnte auch die Wiederholung der Werbetexte sprechen. Werbeplatten mit solchen Aufnahmen wurden von Händlern an Kunden verschickt. Die Platten waren nicht groß, etwa 10 cm im Durchmesser. Man konnte sie also bequem per Post verschicken. SWR2 Archrivradio 02:21 Bilanz_Bredows XX.12.1924 Hans Bredows Bilanz nach dem ersten Rundfunkjahr - Ein Jahr nach dem Beginn des Rundfunks in Deutschland zieht Hans Bredow (26.11.1879 - 9.1.1959) eine erste Bilanz. Bredow hatte den Rundfunk vorangetrieben, auch das Wort Rundfunk geht auf ihn zurück. Seit 1921 amtierte er als Staatssekretär für das Telegrafen-, Fernsprech- und Funkwesen – Reichsrundfunkkommissar wurde er auch genannt. In dieser Weihnachtsansprache 1924 vergleicht er die Revolution des Rundfunks mit der des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg. SWR2 Archrivradio Erste_Reportage 06.10.1929 Erste Reportage im Rundfunk: Trauerfeier für Stresemann - Alfred Braun berichtet von der Trauerfeier für den verstorbenen Außenminister Gustav Stresemann Die erste Radioreportage Die erste Radioreportage Die erste Radioreportage 2 Min Als man 1923 mit dem Sendebetrieb begann, wurde nur live gesendet. Und es war in den Anfangsjahren ungeheuer aufwendig, Dinge aufzunehmen und festzuhalten. Die ältesten Aufnahmen, auf die wir heute zurückgreifen können, stammen aus dem Jahr 1929. Dazu gehört unter anderem die Reportage von Alfred Braun vom 6. Oktober 1929. Er beschreibt den Trauerzug für den verstorbenen Außenminister Gustav Stresemann von dessen Arbeitshaus zum Auswärtigen Amt. Wer war Alfred Braun? Alfred Braun war einer der ersten, die mit dem legendären Ruf "Achtung, Achtung! Hier ist Berlin" über den Äther zu hören waren. Eigentlich war Alfred Braun Schauspieler, also ein Mann des Theaters. Nur mit viel Widerwillen kam er in den 1920er-Jahren zum Rundfunk. Die Leidenschaft für das neue Medium kam jedoch schnell auf und bald faszinierte er mit seiner Stimme ganz Berlin. Knapp 30 Jahre später, am 18. Oktober 1952, gab Alfred Braun ein Zeitfunk-Interview und erzählte, wie eigentlich per Zufall "Vater der ersten Hörfunkreportage" wurde. Dieses Interview ist im Anschluss an die Reportage zu hören. SWR2 Archrivradio 01:59 Parlamentsdebatten_im_RF 13.06.1930 Parlamentsdebatten im Rundfunk? - Sollen Reichstagsdebatten im Rundfunk übertragen werden? Darüber gingen die Meinungen 1930 auseinander. Reichstagspräsident Paul Löbe (SPD) hat eine klare Haltung: Ja! - Von den Reichstagsdebatten der 1920er-Jahre existieren keine Aufnahmen. Erst seit 1930 wurden sie auf Wachswalzen festgehalten. Aber soll man sie im Rundfunk übertragen? Viele Abgeordnete sind 1930 noch dagegen. Doch Paul Löbe, SPD-Politiker und seit 1925 Reichstagspräsident, spricht sich dafür aus. Er geht am 12. Juni 1930 auf die Argumente der Gegner ein, durchsetzen kann er sich letztlich aber nicht: Zwar werden die Debatten von nun an auf Wachswalzen festgehalten, doch die Übertragung im Rundfunk lehnt der Ältestenrat ab. 1932 kommt es zu einem regelrechten Eklat, als Abgeordnete der Deutschen Nationalen Volkspartei erfahren, dass eine Rede von Reichskanzler Brüning im Rundfunk übertragen wurde. SWR2 Archrivradio 04:57 Einstein_Bredow 22.08.1930 Albert Einstein und Hans Bredow auf der Funkausstellung - Das Radio ist noch jung und wächst – und das Gleiche gilt für die Funkausstellung in Berlin, die seit ihrem Beginn 1924 immer größer wird. 1930 wird die 7. Funkausstellung von Reichsrundfunkkommissar Hans Bredow eröffnet – zusammen mit Nobelpreisträger Albert Einstein. SWR2 Archrivradio 08:28 Reichstag_Katholikenhetze 06.02.1931 Tumulte und Streit um "Katholikenhetze" - Der Reichstag vor Hitler: Parlamentsdebatten 1931 bis 1933 Dies ist die zweite Aufzeichnung dieser Wahlperiode, der 18. Sitzung vom Freitag, den 6. Februar 1931. Der Zentrums-Abgeordnete Josef Joos greift den Domprediger Bruno Doehring von der Deutschnationalen Volkspartei an, weil er gegen Katholiken hetze und der Zentrumspartei Linkslastigkeit vorwerfe. Nach Tumulten und dem Ausschluss mehrerer Abgeordneter durch Reichstagspräsident Paul Löbe fährt Josef Joos mit einem Plädoyer für Gewaltlosigkeit fort und fordert eine politische Kultur, die keine "Zerstörungsinstinkte" beim Mob auf der Straße wecke, sondern ihre Arbeit tue. Die Redner: Josef Joos (Zentrum) Paul Löbe (Reichstagspräsident) 5. Wahlperiode. 1931/32 SWR2 Archrivradio 14:05 Rundfunkfreiheit_Wirth 05.03.1931 Reichsinnenminister Wirth problematisiert die Rundfunkfreiheit - In der 37. Sitzung spricht Reichsinnenminister Joseph Wirth. Er weist das "Gerede vom Bürgerkrieg" zurück. Sein Vertrauen zu den Ministern der Länder sei groß; sie würden Bürgerkriegszustände im Keim ersticken. Die Kommunisten wenden ein, die Regierung habe den Bürgerkrieg selbst begonnen, nämlich einen Krieg gegen das Proletariat. Wirth antwortet: "Die Faschingszeit liegt schon hinter uns." Er spricht über das Vorbild des englischen Wahlrechts, aber auch dort gäbe es Probleme. Er meint, der Auszug von 153 NSDAP-Abgeordneten würde noch keine Parlamentskrise auslösen. Der Innenminister spricht auch den Rundfunk an. Solle man ihn als politisches Instrument einsetzen? Wenn ja, würde er, Wirth, die Zensur am liebsten selbst in der Hand haben: "Meine Herren, am Rundfunk werden heute, und zwar nicht erst seit meiner Amtsführung, sondern lange vorher, auch unter konservativen Ministern, politischen Weltanschauungsgruppen Möglichkeiten gegeben, an Feiertagen, sei es an christlichen Feiertagen oder an anderen Feierstunden, weltanschauungsgemäß den Rundfunk zu benutzen. Das erfordert großen Takt, und mehr als einmal sind hier Schwierigkeiten entstanden. Die Handhabung war aber – ich darf das betonen –, soweit ich jetzt zurückblicken kann, es ist bald ein Jahr, eine sehr liberale. Wir haben den Herren der Augsburger Konfession die Möglichkeit gegeben, zum ganzen deutschen Volke zu sprechen. Wir haben linksgerichteten Gruppen die Möglichkeit gegeben, auch Feiern geschlossener Art vorzutragen." Hier ist der Mitschnitt zu Ende. Im stenografischen Protokoll führt Wirth noch weiter aus, dass in den Rundfunkreden „der Geist der Toleranz“ Voraussetzung für eine Sendegenehmigung sei. Der Redner: Wirth, Joseph (Reichsinnenminister) 5. Wahlperiode. 1931/32 Länge: 21 Minuten. SWR2 Archrivradio 18:44 Goebbels_im_Parlament 23.02.1932 Goebbels keift gegen Hindenburg - Im Februar 1932 sind die Nationalsozialisten nur noch ein Jahr von ihrem Ziel der Machtergreifung entfernt. Ihre Töne im Parlament werden schärfer. Die 57. Sitzung vom 23. Februar 1932 gehört zu den längsten überlieferten und den turbulentesten. Man kann sie als die Sitzung bezeichnen, die das Ende der Republik einleitet. - Praktisch alle Parteien sind vertreten, die Flügelkämpfe werden sehr plastisch, ebenso die Bemühung der politischen Mitte (Zentrum, SPD), an diesem Parlament und der Demokratie festzuhalten. Es sind viele prominente Redner zu hören, unter anderem Walter Ulbricht, der später die DDR mit gründen wird. Goebbels zieht Erfolgsbilanz des Nationalsozialismus Im Kern der 58. Sitzung steht eine Rede des NSDAP-Abgeordneten Joseph Goebbels, der die SPD und den Reichspräsidenten in einem nie zuvor gehörten Ton angreift. Seine Äußerungen prägen noch die Debatten Tage danach. Obwohl auf der Tagesordnung die Positionierung der Parteien zur anstehenden Wahl des Reichspräsidenten steht, nutzt Goebbels sie, eine Erfolgsbilanz der Nationalsozialistischen "Bewegung" zu ziehen. Mit diesem Selbstbewusstsein ausgestattet sagte er der Weimarer Demokratie ihr nahestehendes Ende voraus. Er wirft Reichstagspräsident Paul Löbe (SPD; sein Nachfolger wird im August Hermann Göring, NSDAP, werden) vor, gegen die Nationalsozialisten zu hetzen, als dieser gesagt hatte, selbst eine legale Übernahme der Macht durch die Ultrarechte würde für Deutschland den Bürgerkrieg bedeuten. Goebbels assoziiert Reichspräsident Hindenburg mit einer Witzfigur Goebbels Rede gipfelt in einer Beleidigung des Reichspräsidenten und der SPD. Er assoziiert Hindenburg mit einer Witzfigur und nennt die Sozialdemokraten die "Partei der Deserteure". Beides waren in der vom Trauma des Ersten Weltkriegs geprägten Republik heikle Punkte; schließlich galt Hindenburg als Kriegsheld, und große Teile der SPD-Fraktion hatten Kriegsdienst geleistet, während Goebbels kriegsuntauglich war. Goebbels meinte mit seiner Polemik die Anerkennung des Versailler Vertrags und die Gründung der Weimarer Republik durch u. a. die SPD. Goebbels wird aus dem Saal gewiesen, NSDAP hetzt weiter gegen SPD Er wird der Sitzung verwiesen – und geht tatsächlich, was bei den häufig des Saales verwiesenen anderen Nationalsozialisten nicht unbedingt üblich war. Der Rest des Tages ist von Tumulten im Parlament geprägt. Der Kommunist Hugo Gräf konstatiert, dass Sozialdemokraten zu den Kriegstreibern gehört hätten und deswegen Vasallen des Kapitalismus seien. Der NSDAP-Abgeordnete Gregor Straßer – parteiintern ein erklärter Gegner von Goebbels – verteidigt Goebbels, nennt die SPD eine "Partei des Landesverrats", weil sie gegen Ende des Krieges einen Zusammenbruch des Reichs habe herbeiführen wollen. Kurt Schumacher spricht von einem hohen Grad der Verachtung und „Dummheit“ der Nationalsozialisten. Der spätere erste Staatsratsvorsitzende der DDR Walter Ulbricht nennt die Sozialdemokraten Träger der "faschisierenden bürgerlichen Diktatur". Hindenburg sei das "Programm des imperialistischen Krieges". Gegen Ende beruhigt sich die außerordentlich turbulente Sitzung wieder. Die Parteivertreter äußern sich zur Wiederwahl Hindenburgs. 5. Wahlperiode. 1931/32 Länge: 1,5 Stunden SWR2 Archrivradio 01:26:31 RF_Bruening_Rede 26.02.1932 Aufregung um Rundfunk-Übertragung der Brüning-Rede Von Maximilian Schönherr - Die 60. Sitzung. Es geht zunächst um den Rundfunk. Georg Gottheiner von der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) vermeldet, die Rede des Reichskanzlers gestern im Reichstag sei "offenbar" auf Schallplatten mitgeschnitten und, noch während der Reichstag tagte, vom Rundfunk ausgestrahlt worden. Löbe verteidigt Mitschnitte und Ausstrahlung der Debatten im Rundfunk Gottheimer klagt, dass dies ein Verstoß gegen eine Vereinbarung des Ältestenrats gewesen sei, keine Reichstagsdebatten zu übertragen.Paul Löbe, Parlamentspräsident, nimmt die Schuld auf sich: "Seit geraumer Zeit werden alle Verhandlungen des Reichstags im Rundfunk aufgenommen, nicht zur augenblicklichen Übertragungen in die Öffentlichkeit, sondern zunächst für eine Bibliothek." Er habe auf Wunsch mehrerer Abgeordneter und Vertreter des Rundfunks der Ausstrahlung der Rede stattgegeben. Misstrauensantrag gegen die Regierung wird abgelehnt Auf der Agenda des 26. Februar 1932 stehen Misstrauensanträge gegen Regierung und Regierungsvertreter. Auch die Wiederwahl des Reichspräsidenten ist Thema. Es geht um die Sanierung der Banken und die Probleme, Arbeitslose zu versorgen. Wilhelm Koenen (KPD) befürwortet den Misstrauensantrag gegen Löbe, worauf Tumulte entstehen und die Kommunisten die Internationale singen. Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mit nicht überwältigender Mehrheit abgelehnt. Es folgen unmittelbar die Anträge von rechts und links, den Reichstag aufzulösen. Die anschließende Abstimmung ergibt: Der Antrag wird abgelehnt, der Reichstag bleibt. NSDAP-Abgeordnete verlassen mal wieder den Saal Der Finanzminister Dietrich, meist eher ruhig, gerät in Rage, als man ihm vorwirft, fahrlässig mit den Staatsschulden umzugehen. Die vorangegangenen Abstimmungen und die spätere Rede des Nationalsozialisten Gregor Strasser, an diesem parlamentarischen "Affentheater" nicht teilzunehmen, führen zu tumultartigen Szenen. Unter höhnischen Sprechchören der Kommunisten verlassen die NSDAP-Abgeordneten, wie schon oft, den Saal. Johann Leicht von der Bayerischen Volkspartei konstatiert, hier seien jetzt "keine Affen" mehr im Saal. Ernst Torgler (KPD) spricht dann über Hitler, der wenige Tage zuvor vor Thyssen-Industriellen eine Rede gehalten hatte. Wilhelm Solmann (SPD) bezeichnet in Anspielung auf die Goebbels-Rede, in der jener die SPD die Partei der Deserteure des Ersten Weltkriegs genannt hatte, die Nationalsozialisten als die "Partei der Deserteure", weil sie das Parlament verlassen haben. Die Redner: Paul Löbe (Reichstagspräsident) Georg Gottheiner (DNVP) Alfred Rosenberg (NSDAP) Wilhelm Marx (Zentrum) Thomas Esser (Vizepräsident des Reichstags) Wilhelm Koenen (KPD) Ernst Torgler (KPD) Wilhelm Frick (NSDAP) Gregor Strasser (NSDAP) Johann Leicht (BVP) Wilhelm Sollmann (SPD) Adam Stegerwald (Reichsarbeitsminister) Anton Jadasch (KPD) Hermann Dietrich (Reichsfinanzminister) SWR2 Archrivradio 05:42 Ferngespraech_Gronau 07.10.1932 Das erste Ferngespräch im Rundfunk - Der Pilot Wolfgang von Gronau (1893 - 1977) berichtet aus Batavia – dem heutigen Djakarta – von seinem Flug über die Kontinente. Für viele glich das damals einem Wunder: Ein Mann spricht vom anderen Ende der Welt direkt in die deutschen Wohnzimmer. In den Anfangsjahren der Rundfunktechnik galt das Radio als reinste Wundermaschine. Stimmen drangen aus einem viereckigen Kasten – ohne Leitung oder andere erkennbare Hilfsmittel. Entfernung: Tausende Kilometer Besondere Aufmerksamkeit erreichte der Rundfunk dann, wenn klar wurde, dass der Gesprächspartner tausende von Kilometern entfernt in ein Sendegerät sprach. Hören Sie das erste Rundfunkferngespräch mit dem Luftfahrtpionier Wolfgang von Gronau. Eine Unterhaltung zwischen Berlin und Batavia – dem heutigen Jakarta – am 7. Oktober 1932. SWR2 Archrivradio 15:03 goebbels_funkhaus 23.04.1933 Gleichschaltung: das Radio als Propagandainstrument. Der langjährige BR-Reporter Otto Freundorfer berichtete am 23. April 1933 vom feierlichen Empfang für den Reichspropagandaministers Joseph Goebbels, der die Eingliederung der "Bayerischen Rundfunk GmbH" in die nationalsozialistische Rundfunkstruktur zur Folge hatte. Bis 1945 diente der Sender als reines Propagandainstrument, an eine kritische un BR 01:57 templeton 1939 Alec Templeton - Man With New Radio You Tube 02:50 fletcher 30.09.1941 Foyles Literary Luncheon | The BBC Recorded Programmes Department Lynton Fletcher shows off the BBC Sound Library to a literary audience. In this recording of the proceedings at a Foyles Literary Luncheon. After an introduction from Chairman Philip Guedalla, guest of honour Lynton Fletcher, who ran the BBC Recorded Programmes Department reveals some of the highlights of the burgeoning BBC collection: O-T: Prime Minister William Edwatr Gladstone, George Bernard Shaw and a talking budgie called Beauty Metcalf. As a finale, Fletcher plays his own dramatised futuristic vision of a sound archive in 2041. This speech was recorded for the BBC Sound Archive's own departmental history and has never before been broadcast in full. BBC 36:44 fletcher_3 04.04.1942 You Have Been Listening to a Recording | Part 3 Lynton Fletcher and Marie Slocombe on the BBC's growing collection of historic recordings. – O-T: Guglielmo Marconi, RMS Titanic survivor Charles Lightoller; music hall star Vesta Tilley (believed to be from 1907) ; recording of the Dunmow Flitch Trial, in which an Essex jury questions young married couples and awards a side of bacon (the 'flitch') to the pair judged to be the happiest (1935) – Pres: . Archive pioneers H.Lynton Fletcher and Marie Slocombe – (BBC Radio 4 Archive, 2012) BBC The Forces Programme 16:55 studio_kft 1953 Eröffnung des Funkhaus in Klagenfurt Eigenbestand 05:12 Interview_Bredow 25.11.1954 Hans Bredow über die Anfänge des Radios - Der "Vater des Rundfunks": Dieses Interview mit Hans Bredow (26.11.1879 - 9.1.1959) stammt aus dem Jahr 1954. Er erzählt darin, wie er schon vor dem Krieg mit seinen Experimenten begonnen hat und wie es dann im Krieg weiterging. Der Krieg war Katalysator für eine ganze Reihe von Technologien, auch für die Rundfunktechnik. Der offizielle Rundfunkbetrieb in Deutschland begann zwar erst 1923, aber die technischen Entwicklungen wurden im Krieg wesentlich vorangetrieben. Später im Zweiten Weltkrieg diente der Rundfunk vor allem der Massenpropaganda, im Ersten Weltkrieg noch nicht. Die Technik wurde zwar zu Kriegszwecken eingesetzt, aber vor allem zur Nachrichtenübertragung oder zur Unterhaltung und Erbauung der Soldaten. Allerdings wurden die Programme schnell verboten, denn die Soldaten wurden von den Stimmen, die durch den Äther kamen, zu stark vom Kriegführen abgelenkt. Im Interview mit dem Südwestfunk vom 25. November 1954 erzählt Hans Bredow von den Anfängen des Radios und wie sich die technischen Möglichkeiten entwickelten. SWR2 Archrivradio 18:28 kar_1955 19.10.1955 Elektronisches Musizieren von Hans/Hannes Kar. Österreichischer Rundfunk, Drittes Programm. (kar_1955.pdf) Privat 22:31 kar_1958 03.12.1958 Musik des XX. Jahrhunderts von Hans/Hannes Kar. Österreichischer Rundfunk, Drittes Programm. (kar_1958.pdf) Privat 13:58 hallicrafters_1959 1959 The Hallicrafters Company: The Amazing World Of Shortwave Listening (45 rpm single) PCJ Media 13:08 moscow 1961 "Radio Moscow and the Western Hemisphere," 1961; Cook Labs. Two LPs compiling several different shortwave radio broadcasts from the former Soviet Union during the Cold War. Speaker: Norman Brokenshire. YouTube 51:26 gagarin 12.04.1961 Vor 55 Jahren, am 12. April 1961, startete Juri Alexejewitsch Gagarin als erster Mensch an Bord des Raumschiffes Wostok-1 ins Weltall. Gagarin war Funkamateur. Sein Rufzeichen: UA1LO. 108 Minuten verblieb Gagarin für eine vollständige Erdumrundung im Weltraum - mit einer durchschnittlichen Höhe von etwa 300 Kilometern und einer Geschwindigkeit von knapp 29000 km/h. Gestartet war die etwa 4.700 kg schwere Wostok-1 vom heutigen Baikonur aus. Während seines historischen Weltraumflugs war auch eine Funkanlage an Bord (VHF 143,625 MHz und Kurzwelle 9,019 MHz und 20,006 MHz). Die erste Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur TASS über das historische Ereignis wurde um 10.02 Uhr im Rundfunk übertragen: "Hier spricht Moskau, hier spricht Moskau. Es senden alle Rundfunkstationen der Sowjetunion. Moskauer Zeit 10 Uhr 02 Minuten. Wir senden die TASS-Mitteilung über den ersten Flug der Welt eines Menschen in den kosmischen Raum". Der bekannte sowjetische Nachrichtensprecher Juri Lewitan verlas mit seiner sonoren, pathetischen Stimme die Meldung... Anbei die Bandaufnahme mit der Stimme Jurij Gagarins im Moskauer Rundfunk und Radio DDR DRA - Deutsches Rundfunk Archiv 02:24 rmoscow_transcription 1965 Radio Moscow Transcription Service Tape: Sample Edition, from the series „History oft he Soviet Union“. Hundreds of tapes of this kind were sent to radio stations over the world to air them. R Moscow 10:01 frost_kennedy 25.03.1968 David Frost Personal Interview with Robert Kennedy. Two weeks before his assassination the US Senator talked on TV with the British journalist. AFR Armed Forces Radio Transcription Service distributed the audio tape for broadcast in Europe, Vietnam and others. David Frost erlangte durch sein Interview mit Ex-Präsident Richard Nixon große Bekanntheit ► Material dazu siehe [ARTD]22447[/ARTD] AFR 36:51 happy_station 15.12.1969 Letzte Sendung Happy Station mit Eddy Startz Radio Netherlands 27:01 bbcwindsor 28.05.1972 BBC World Service: this recording features the BBC World Service news bulletin which reports on the death of the Duke of Windsor, this recording was made on May 28, 1972 around 13:00 GMT on 11.75 MHz, recorded by Ian Holder (SRAA contributor) shortwavearchive.com 04:13 stangler 02.07.1974 Das Niederösterreichische Porträt: Franz Stangler ORF 24:39 opec 21.12.1975 OPEC-Geiselnahme. Karl Jirkovsky mit den ersten Details. ORF 01:17 Interview_Brunswig 1978 Heinrich Brunswig: Die Technik der ersten Jahre - 1923 nahm mit der Funkstunde AG Berlin die erste Rundfunkgesellschaft in Deutschland ihren Betrieb auf. Prof. Heinrich Brunswig war Rundfunktechniker dieser frühen Phase. Im Interview mit Detlef Clas aus dem Jahr 1978 erzählt er, wie in den Anfangsjahren Radio gemacht wurde. SWR2 Archrivradio 31:57 transkei 22.08.1980 Weltweite Kommunikation ist zum wesentlichen, vielleicht sogar zum beherrschenden Bestandteil unseres Lebens geworden. Rundfunk und Fernsehen lassen uns teilhaben an allen Ereignissen auf dieser Erde. Was immer uns aber Lautsprecher und Bildschirm übermitteln, stets befinden wir uns in der Rolle des Unbeteiligten, des Zuschauers. Anders der Funkamateur. Sein allgemeiner Ruf "CQ" wird in alle Himmelsrichtungen ausgestrahlt, die Antwort seines Funkfreundes aus New York, Tokio, Moskau oder Sydney erreicht ihn in Sekundenschnelle. In diesem unmittelbaren Erleben eines persönlichen, weltweiten Kontakts liegt die Faszination dieses Hobbys. Mehr als 1,2 Millionen Amateurfunker gibt es auf der Erde, über 40 000 davon in der Bundesrepublik, und ihre Zahl wächst von Tag zu Tag. (Aus Pressetext) NN 27:55 SLBC_AWR 12.10.1980 und XX.XX.1983 SLBC AWR Asia 1980 10 12 - Radio Monitors International - Adrian Peterson Maxim Bell - Parts I & II SLBC AWR Asia 1980 10 12 - Radio Monitors International - Adrian Peterson Maxim Bell - Parts I & II. Cassette tape received as a prize for my 8th place in 30th AWR Anniversary DX Contest in 1983 Youtube 59:02 mailbag 28.12.1980 Letzte Sendung Mailbag mit Keith Glover Radio Australia 09:46 von1982 16.05.1982 Voice of Nigeria, recorded by Tom Laskowski (SRAA contributor): I used to make it a habit to tune to this station just to hear this great Inverval Signal and sign-on. This usually boomed in on 7255 kHz at sign-on. I have not listened in years but hope it is still there. I probably logged this on my ICF-2001 back then, frequency: 7.255, starting time: 0530, location: South Bend, Indiana shortwavearchive.com 04:44 tashkent 11.11.1982 Radio Tashkent, announcing death of Leonid Ilyich Brezhnev: R. Tashkent announcing the death of Leonid Ilyich Brezhnev during the 1200 UTC English broadcast on 5985 kHz on November 11, 1982 (Brezhnev died Nov 10). After funeral music there was regular programming, recorded by Jack Widner (SRAA contributor) shortwavearchive.com 26:55 thatcher zw. 1983 und 1986 Q&A nach einer Pressekonferenz in Wien, wahrscheinlich Margaret Thatcher; im Hintergrund Stimme von David Hermges hörbar; Arbeitsband von ROI EA 14:03 kavaliere 14.01.1984 Funkamateure - Die Kavaliere der Ätherwellen: Es gibt in der Bundesrepublik einen seltsamen Vormittags-Stammtisch. Ein Teilnehmer sitzt in Heidelberg, einer in Witten an der Ruhr, einer in München, einer in Schleswig-Holstein: Funkamateure, die jeden Morgen für ein paar Minuten Verbindung miteinander aufnehmen. Doch ihre Kontakte sind auch international: Sie sprechen über ihre winzigen Sender mit Freunden- in allen fünf Erdteilen. Fünfzigtausend gibt es in der Bundesrepublik. Man hört wenig von ihnen - es sei denn, sie hätten bei einem Katastropheneinsatz, etwa einem Erdbeben, geholfen oder für einen Kranken ein lebenswichtiges Medikament aus einem anderen Erdteil herbeischaffen helfen. Funkamateur - das ist mehr als ein persönliches Hobby. Regierungen, Postbehörden, Technologie sind ebenso auf sie angewiesen wie Menschen in Not. Kurt Goldberger erzählt, was Funkamateure alles können und können müssen. (Aus Pressetext) NN 42:24 dxpl_hcjb 19.06.1984 Letzte Sendung DX Party Line mit Helen († 2010) und Clayton Howard († 27.01.2011) HCJB 04:42 wrno 31.10.1986 WRNO New Orleans, recorded by Scott Nelson (SRAA contributor), WRNO - Shortwave from New Orleans, "The Rock of the World", recorded in Minot, North Dakota with a Sony ICF-6500W receiver to a cassette tape, transferred from cassette to mp3 format using Audacity software, this recording contains many IDs, ads, rock music, business news shortwavearchive.com 30:35 afrts1986 24.12.1986 Armed Forces Radio and Television Service, recorded by Scott Nelson (SRAA contributor), starting time: 2053 UTC, frequency: 15.330MHz, location: Minot, North Dakota, receiver and antenna: Sony ICF-6500W with indoor random wire, notes: programs include "Your Dollars", PSAs, "Your Money Minute", IDs, ads, News, Xmas music, "Armed Forces Digest", "Paul Harvey News" shortwavearchive.com 29:47 rm1987 08.01.1987 Radio Moscow, recorded by Scott Nelson (SRAA contributor), starting time: 0411 UTC, frequency: 6.000, location: Minot, North Dakota, receiver and antenna: Sony ICF-6500W with indoor random wire, notes: programs include "News and Views", ID, “News in Brief”, “Roundabout the USSR”, various programming shortwavearchive.com 30:48 hoerspiel 16.05.-19.05.1988 Radiokolleg: Das Drama des totalen Tons. Eine Geschichte des Hörspiels in 4 Stationen. Teil 1-4. Von Edith-Ulla Gasser und Peter Klein Ö1 98:33 rsa_kw 30.10.1990?1999 Letzte Sendung Radio South Africa auf Kurzwelle (Mitschnitt minderer Qualität) RSA 01:32 sw_goodbye 09.01.1991 CBC Radio Drama series “Nightfall“ – Episode: “A Shortwave Goodbye“ – A: George R. Robertson. - A SW radio suddenly plays local news from the future CBC Montreal 940 26:10 ringel 21.04.1991 Erwin Ringel über die Österreichische Seele Ö1 Leute 23:18 radio_wolga 13.10.1991 Zweite deutschsprachige Sendung von Radio Wolga privat 54:41 warwaves 20.11.1991 War of the Airwaves. Spr: Tim Sebastian BBCWS 61:51 208_last 31.12.1991 Radio Luxemburg – Last Show 123:45 machac 31.05.1992 Letzte Moderation von Peter Machac. Die "Dauerleihgabe" von Ö3 moderierte in den ersten Jahren auf B3 vor allem Spezialsendungen, ab Mitte der 80er vorwiegend am Wochenende Früh- und Abendsendungen. Darüber hinaus betreute er jahrelang viele Sendungsschienen als Musikredakteur. B3 01:00 luxemburg_bloopers 31.12.1992 Letzte Sendung Radio Luxemburg in Englisch: Bloopers & Jingles Media Network Archives 31:44 dx_aktuell 09/1994 DXaktuell letzte Sendung privat 59:24 oe1_oe1 1994 Das ist Österreich 1. Ein Portrait in eigener Sache. R: Peter Klein Ö1 28:12 bbcdiana 31.08.1997 BBC World Service on shortwave announcing the death of Princess Diana, special news programming and commentary on this sad event, recorded by Scott Nelson (SRAA contributor), starting time: 0400, frequency: 5.975, receiver: Radio Shack DX-392 with built-in whip, location was Pierre, South Dakota shortwavearchive.com 02:51:41 sfb_1 1997 Hier spricht Berlin. Aus der Geschichte des Funkhauses Masurenallee. A: Jan Eick SFB 61:29 sfb_2 1997 Sender Freies Berlin. A: Jens Böning Deutschlandradio Berlin 12:49 korea_01 02.06.1998 Verhungern im Paradies – eine Reise durch Nordkorea. Konfliktzone Korea: Zwei Reportagen von Helmut Opletal. Ö1 Journal Panorama 27:20 korea_02 09.06.1998 Verhungern im Paradies – eine Reise durch Nordkorea. Konfliktzone Korea: Zwei Reportagen von Helmut Opletal. Ö1 Journal Panorama 33:32 rci NN Radio Canada International. Interview mit Eric Koch, einem der ersten Sprecher des deutschen Dienstes ( http://www.radio4all.net/index.php/program/59290 ) PCJ Media 29:06 mikro NN Tonfänger. Die Geschichte des Mikrophons Figaro am Abend 56:56