Datei Datum Inhalt Quelle Dauer patagonia.mp4 06.07.2013 Radio Patagonia ARGENTINIEN: Ruben Lagras Anruf-Sendung bei „Radio Nacional“ ist für viele Einwohner der einsamen Pampa Patagoniens die einzige Möglichkeit, mit Verwandten, Freunden und dem Rest der Welt zu kommunizieren (patagonia.doc) Arte 52:04 usmddr.mp4 04.07.2017 US-Musik in der DDR - Die Stimme Amerikas Prod: armadafilm im Auftrag von rbb, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. A: Michael Rauhut, Tom Franke - Der Film zeigt, wie amerikanische Musik nach 1945 zwischen die Fronten des Kalten Krieges gerät. Heftige Debatten entzünden sich am Jazz, er wird lange Jahre als "Sirenengesang des Klassenfeinds" verteufelt. Die Vereinigten Staaten von Amerika besaßen in der DDR einen vielschichtigen Symbolgehalt. Beide Seiten, die Sympathisanten wie auch die Gegner der USA, sahen ihre Idee von der Neuen Welt in den unterschiedlichen Formen populärer Musik gespiegelt. Je nach Perspektive galt sie als dekadent oder erlösend. Amerika besaß einen Klang. Die Stimme des fortschrittlichen, anderen Amerika entdeckt die Propaganda hingegen in schwarzen Volksliedtraditionen. 1960 kommt der Weltstar Paul Robeson als Staatsgast in die DDR, ein "Sänger des Friedens". Fünf Jahre später tourt Louis Armstrong durch den Osten Deutschlands. Er öffnet so manche politische Tür für den Jazz. Die Amerikabilder der DDR werden auch mithilfe kritischer Singer-Songwriter justiert. 1966 darf Joan Baez in Ost-Berlin auftreten. Der Staat präsentiert sie einseitig als unermüdliche Gegnerin des Vietnamkrieges und Verfechterin der Bürgerrechtsbewegung. In den siebziger Jahren wandelt sich das Verhältnis zu Amerika, 1974 nehmen die DDR und die USA diplomatische Beziehungen auf. Mitte der 1980er kippt die Auseinandersetzung mit amerikanischer Popmusik in eine pragmatische Richtung: Plötzlich werden jene Stars eingeladen, auf die man so lange gewartet hat. Dem Staat bleibt nicht verborgen, dass die Identifikation mit der DDR dramatisch abnimmt - er möchte die Jugend zurückgewinnen. Doch Zehntausende singen gemeinsam mit Bruce Springsteen "Born in the USA". Einen besonderen Platz räumt der Film Etta Cameron (1939–2010) ein. Die afroamerikanische Sängerin kommt 1968 in die DDR und lebt fast fünf Jahre lang im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg. In ihrer Wahrnehmung fließen geradezu brennglasartig divergierende Amerikabilder zusammen. Weil sie sich simultan in verschiedenen gesellschaftlichen Milieus bewegt, in den Medien genauso zu Hause ist wie im Schutzraum der Kirche, fungiert Etta Cameron als Spiegel konkurrierender Interessen, Visionen und Sehnsüchte. rbb 42:53 prag.mp4 31.08.2018 Der Prager Frühling und die Deutschen - Vom Traum zum Trauma Prag, 21. August 1968: Junge tschechische und slowakische Demonstranten stehen sowjetischen Panzern auf dem Wenzelsplatz gegenüber und schreien ihre Wut in die Kanonenrohre. Die Bilder gehen um die Welt und zeigen, wie ausländische Truppen die Idee vom "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zerstören. Sie kommen aus der Sowjetunion, Polen, Ungarn und Bulgarien. Auch die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR steht Gewehr bei Fuß. Die Invasoren besetzen alle strategisch wichtigen Positionen des Landes. 50 Jahre danach dokumentiert ZDFinfo nicht nur die Ereignisse des Jahres 1968 in der Tschechoslowakei, sondern auch die Auswirkungen auf die beiden deutschen Staaten. Die mutigen Reformen des neuen Parteichefs in Prag, Alexander Dubcek, geben vor allem jungen Leuten Hoffnung auf eine Zukunft ohne Zensur, Gängelung und Repression. Jan Pauer erlebt als 17-Jähriger die Ereignisse in Prag und hat später als Historiker in der Bundesrepublik den "Prager Frühling" wissenschaftlich erforscht. Dana Horáková, von 2002 bis 2004 Kultursenatorin in Hamburg, studiert 1968 an der Karls-Universität Philosophie. Die 20-Jährige engagiert sich in einer Studentengruppe, die sich für einen Dialog zwischen Marxisten und Christen einsetzt. Sie vergleicht die Stimmung von damals mit "der ersten Liebe", die sie jedoch "blind" gemacht habe für die schrecklichen Folgen des Aufbruchs in eine neue Zeit. ZDF 44:29 London_Calling.mp4 18.11.2019 London Calling Briefe ohne Unterschrift" hieß eine BBC-Radio-Sendung, die sich in deutscher Sprache speziell an Hörer in der DDR richtete. Fast 25 Jahre lang, bis 1974, erfreute sie sich großer Beliebtheit, dann geriet sie in Vergessenheit. ARD 44:19