Pater Roberto Landell do Moura


Verkannt, verspottet, verfemt - und posthum verehrt

Verkannt, verspottet, verfemt - und posthum verehrtzoomAls Erfinder trat er nicht mehr auf. Seine Biografen behaupten, er habe eines Tages tief erschüttert und völlig enttäuscht seine Apparate zerstört und alle Aufzeichnungen weggepackt, um sich fortan ausschließlich seinem Priesteramt zu widmen. Dreizehn Jahre verbrachte Landell in seiner letzten Pfarre, zuletzt immer häufiger mit krankheitsbedingten Unterbrechungen. Man beschrieb ihn als überspannt, absonderlich, aber herzensgut und hingebungsvoll.
Mons. Pater Roberto Landell de Moura, zuletzt Erzidakon des Domkapitels von Porto Alegre, starb am 30. Juni 1928, im Alter von 67 Jahren, an den Folgen einer Lungenentzündung. Die letzte Ruhestätte befand sich auf dem Priesterfriedhof Gloria in der Grotte der Heiligen Muttergottes von Lourdes. Am 13. Juli 2002 wurden die sterblichen Überreste in die Kirche Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in Porto Alegre überführt, in der Landell am 19. Februar 1863 getauft worden war und von 1915 bis 1928 als Pfarrer tätig war. Die Grabstelle befindet sich unter einem Altar. Eine Gedenktafel trägt die Widmung "Dem Priester und Vorläufer der Telekommunikation". Sao Paulo hat Landell sogar posthum zum Ehrenbürger ernannt - am 17. Mai 2011 wurde einem Nachfahren der Familie die Urkunde übergeben.



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