Amateurfunk in Deutschland


zoomWilliy Korsmeyer, DJ1WK, hat Anfang 1959 den "Deutschen Amateurfunk-Verband e.V. - DAV" gegründet. "Ein Häuflein Unzufriedener hat schon vor längerer Zeit versucht, einen Verein ins Leben zu rufen, der den DARC überrunden soll. Das ist aber gar nicht so einfach, denn was der DARC seinen Mitgliedern bietet, darf ohne Überheblichkeit mit einmalig bezeichnet werden." [10]
Das ist die Reaktion auf eine empfindliche Kränkung: Der DAV hatte beim FTZ den Inhalt der DARC-Rundspruchsendungen beanstandet, was dem DARC einen deutlichen Rüffel eintrug. Er wird angewiesen,
"Mitteilungen in Rundspruchsendungen zu unterbinden, deren Zweck auch dann noch hinreichend erfüllt wird, wenn sie z.B. in einer Amateurfunkzeitschrift bekanntgegeben werden."[11]
Mit Hohn reagiert man auf die Schnorrbriefe des "Splitterverbändchens" an die Industrie, um mit deren Hilfe ein Katastrophen-Notfunknetz aufzubauen. Doch es kommt noch schlimmer: Die Abtrünnigen geben trotz diskret geführter Vermittlungsgespräche nicht auf und gründen im Mai 1960 als Dachorganisation die "Zentralvereinigung der Verbände der Funkamateure - ZdV" mit Sitz in Essen.


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